16
M.
Salem
(Essex
House,
$
2),
die
Mutterstadt
von
Massa-
chusetts,
ist
eine
stille
alte
Stadt
mit
30800
Einw.
durch
zwei
verfallene
Forts
geschütztem
Hafen.
Sein
Handel,
einst
bedeutend,
beschränkt
sich
jetzt
auf
etwas
Küstenverkehr;
auch
die
gewerbliche
Thätigkeit
ist
gering.
Naumkeag,
an
der
Stelle
des
heutigen
Salem,
wurde
von
Roger
Conant
1626
zuerst
besucht;
zwei
Jahre
darauf
gründete
Gouv.
Ansiedelung.
Salem
war
eine
Zeitlang
Hauptstadt
von
Massachusetts.
1692
spielte
hier
ein
großer
Hexenprozeß,
bei
dem
auf
die
lügnerischen
Anschuldigungen
einiger
Mädchen
hin
20
unschuldige
Personen
hingerichtet
wurden.
Nach
dem
Revolutionskriege
trieb
Salem
lebhaften
Handel
nach
Ostindien
und
manche
seiner
Bürger
J.
1810
ein
Salemer
Kaufmann
war.
Aus
Salem
stammten
u.
a.
Nathaniel
Hawthorne
(1804 1864),
der
1846-50
hier
Hafeninspektor
S.
Cummins
(1827-66),
Verfasserin
des
„Lamplighter“;
Graf
1814),
der
bayrische
Essex
Institute,
132
Essex
Str.,
enthält
interessante
historische
Sammlungen
(geöffnet
9-5);
daneben
Plumner
Hall,
an
der
Stelle
von
Prescotts
Geburtshause,
mit
der
Salem
Athenaeum
Bibliothek.
Die
First
Church,
hinter
Plumner
Hall,
ist
die
älteste
Protestant.
Kirche
in
Amerika
(1634).
Die
Peabody
Academy
of
Science,
Essex
Str.
101,
enthält
ethnolog.
und
naturhistor.
Sammlungen
und
das
East
India
Marine
Museum.
2
M.
n.
von
Salem
(Eisenbahn)
liegt
Peabody,
der
Geburtsort
des
großen
Menschenfreundes
George
Peabody
(1795-1869).
Das
von
ihm
gegründete
Peabody
Institute
enthält
u.
a.
das
juwelenbesetzte,
von
ihr
persönlich
dem
Mr.
Peabody
geschenkte
Bildnis
der
Königin
mony
Grove
Cemetery.
—
Reizende
Spazierfahrt
von
Salem
an
der
North
More
nach
(2
M.)
Beverly,
(9
M.)
Manchester,
(12
M.)
Magnolia
und
(15
M.)
Gloucester
(s.
unten),
durch
schönen
Wald,
an
zahlreichen
hübschen
Villen
vorbei
und
mit
stetem
Blick
aufs
Meer.
Auch
die
Fahrt
in
entgegen-
gesetzter
Richtung
nach
(4
M.)
Swampscott
und
(6
M.)
Lynn
ist
sehr
lohnend.
Zweigbahnen
führen
von
Salem
nach
(4
M.)
Marblehead
(S.
80),
Law-
rence,
Wakeßeld,
Lowell
etc.
Die
Bahn
führt
durch
einen
200m
l.
Tunnel
und
überschreitet
den
North
River.
—
18
M.
Beverly
(Trafton
Ho.,
$
2),
gleichfalls
ein
früherer
Hafenort
(10821
Einw.
Von
Beverly
nach
Gloucester
und
Rockport,
17
M.,
Eisenbahn
in
¾-1
St.
Die
Bahn
folgt
der
sog.
North
Shore,
mit
ihren
prächtigen
Buchten
und
unzähligen
Villen
wohlhabender
Bostoner
Ann.
Über
Montserrat,
Prides,
Baverly
Farms
und
West
Manchester,
alle
mit
hübschen
Landhäusern,
nach
(7
M.)
Manchester-by-the-Sea
(Masconomo,
$
4-5;
Manchester
Ho.,
$
2½),
einem
freundlichen
Seebadeort,
dessen
male-
rische
Häuschen
sich
bis
hoch
an
den
Uferfelsen
hinanziehen.
Merkwürdig
ist
die
Singing
Beach,
deren
weißer
Sand
bei
Berührung
einen
Ton
von
sich
giebt.
—
Von
(9
M.)
Magnolia
Station
fahren
Omnibus
nach
dem
reizend
gelegenen
Seebad
(2½
M.)
Magnolia
(Ocean
Side,
Hesperus,
Magnolia,
$
3-3½;
Oak
Grove,
$
2½);
dabei
die
schöne
Crescent
Beach.
Prächtiger
Wald
reicht
bis
zum
Strande
hinab.
Unweit
ö.
Rafe’s
Chasm,
eine
18m
tiefe
und
2-3m
breite
Felsschlucht,
und
gegenüber
das
schwarze
Riff
Norman’s
Woe,
bekannt
aus
Longfellows
„Schiffbruch
des
Hesperus“.
Eine
Anzahl
Penobscot-Indianer
flochtene
Körbchen
etc.
13
M.
Gloucester
(Pavilion,
$
3;
Ocean,
$
2),
malerische
alte
Stadt
mit
24651
E.
zählen
5-6000
Mann.
Unter
den
ausländischen